{% load i18n %}
{% blocktranslate %}Bei den Untersuchungen werden Sie in einer "Magnetröhre" liegen, wie Sie es womöglich schon von einer früheren MRT-Untersuchung her kennen. Während der Messung hören Sie laute Klopfgeräusche. Dies zeigt Ihnen, dass jetzt die Aufnahme Ihrer Daten läuft. Um den Lärm zu dämpfen, erhalten Sie spezielle Ohrstöpsel und einen Kopfhörer oder einen anderen geeigneten Schallschutz. Die Gesamtdauer der Untersuchung beträgt in der Regel etwa eine Stunde, nicht jedoch länger als 120 Minuten. In dieser Zeit sollten Sie ganz ruhig liegen und möglichst nicht sprechen.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Bei einigen Experimenten möchten wir neben der eigentlichen MRT-Messung weitere Daten aufzeichnen, um diese bei der Auswertung hinzuziehen zu können, oder um zu prüfen, ob eine störungsfreie Aufzeichnung gelingt. Dabei handelt es sich um Aufnahmen der Atembewegung, des arteriellen Pulses, eines Elektrokardiogramms (EKG), eines Elektroenzephalogramms (EEG) oder eines Elektromyogramms (EMG). Um solche Daten zu messen, werden entsprechende Elektroden oder Sensoren am Brustkorb, Kopf oder am Finger oder Arm angebracht.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Sie werden über eine Kamera oder ein Fenster beobachtet und können sich über eine Sprechanlage verständigen. Bei Bedarf können Sie dem MRT-Personal über eine Notfallklingel ein (akustisches) Signal geben.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Das Ergebnis der Untersuchung ist auch von Ihrer Mitarbeit abhängig. Die Experimente erfordern etwas Geduld. Eine besondere Vorbereitung ist nicht notwendig. Sie können vorher wie gewohnt essen und trinken.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Metallteile können, wenn sie in den Untersuchungsraum gebracht werden, schwere Unfälle verursachen!{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Legen sie folgende Gegenstände vor der Untersuchung ab:{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Uhren, Gürtel, Brieftasche, Geldbörse, Scheckkarten, Handy, Schlüssel, Schmuck, Piercings, Zahnprothesen, Zahnspangen, Brille, Hörgeräte, Haarspangen, Haarteile, Kugelschreiber, sonstige Metallteile und sämtliche Teile aus unbekannten Materialien.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Scheckkarten und Datenträger werden gelöscht!{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Sie können Ihre Wertgegenstände verschließen.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Nach derzeitigem Stand der Wissenschaft sind bei der MRT keine schädigenden Wirkungen bekannt. Viele Personen merken den Einfluss des Magnetfelds kaum. Es kann jedoch zu leichten Kreislaufproblemen, Schwindel, Übelkeit (etwa wie bei der Reisekrankheit), dem Auftreten von Lichtblitzen oder Veränderungen in der Geschmacksempfindung kommen. Solche Symptome sind von vorübergehender Natur und verschwinden, sobald Sie den Bereich des Magneten verlassen. Sie treten besonders dann auf, wenn Sie den Kopf heftig bewegen. Wir bitten Sie daher, während der gesamten Untersuchung möglichst entspannt und ruhig zu liegen.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Einige Personen können in der Magnetöffnung zu Klaustrophobie ("Platzangst", d.h. Angst in engen Räumen wie z. B. in Fahrstühlen) neigen. Sollten Sie während der Untersuchung Beklemmungen entwickeln, signalisieren Sie dies bitte dem MRT-Personal.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Die Leistung des eingestrahlten Hochfrequenz-Felds wird kontinuierlich überwacht und ist so niedrig, dass keine schädigende Erwärmung des Gewebes erfolgt. Die Schaltung der Gradientenfelder wird ebenfalls kontinuierlich überwacht, um sicherzustellen, dass die Schwelle einer unerwünschten Nervenstimulation (dies würde sich als Kribbeln oder Muskelzucken bemerkbar machen) nicht erreicht wird.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Um Lärm infolge der Gradientenschaltungen zu dämpfen und das Gehör zu schützen, erhalten Sie Ohrstöpsel und einen Kopfhörer oder einen anderen geeigneten Schallschutz.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Ein bestimmter Personenkreis darf mit der MRT nicht untersucht werden. Der beigefügte Fragebogen soll klären, ob in Ihrem Fall die MRT-Untersuchung zu wissenschaftlichen Zwecken durchgeführt werden kann.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Es gibt keine Anzeichen dafür, dass wiederholte MRT-Untersuchungen gefährlich sind. Ein typischer Wert für Personen, die häufiger an unseren Experimenten teilnehmen, ist eine Teilnahme an etwa 10 Untersuchungen im Jahr. Grundsätzlich beschränken wir die Gesamtdauer aller Untersuchungen auf maximal 6 Stunden innerhalb einer Woche und auf maximal 75 Stunden innerhalb eines Jahres.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Die im Rahmen unserer Studie aufgenommenen MRT-Bilder dienen ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken. Die Studienziele bestimmen daher, welche Art von Bildkontrasten verwendet werden. Da wir eine ausschließlich wissenschaftlich motivierte Untersuchung vornehmen, erfüllen unsere Aufnahmen nicht die Leitlinien für diagnostische MRT-Untersuchungen, die in radiologischen Kliniken oder Praxen durchgeführt werden. Sie haben also nicht das Ziel, krankhafte Veränderungen zu entdecken, und werden in der Regel nicht von neuroradiologisch ausgebildeten Fachärztinnen oder Fachärzten ausgewertet und befundet. Mögliche krankhafte Veränderungen können dabei unentdeckt bleiben.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}In seltenen Fällen kann es dennoch vorkommen, dass Hinweise auf Erkrankungen (sogenannte "Zufallsfunde") entdeckt werden. In dem Fall, dass wir einen Zufallsfund mit therapeutischer Konsequenz vermuten, werden Sie von einer Ärztin oder einem Arzt des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften darüber informiert. Zudem werden wir Ihnen gegebenenfalls weitere Vorschläge für eine diagnostische Abklärung des Zufallsfunds durch eine Fachärztin oder einen Facharzt unterbreiten.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Die Teilnahme an unserer Studie setzt Ihre Einwilligung voraus, über mögliche Zufallsfunde unterrichtet werden zu wollen. Ohne diese Einwilligung können Sie nicht an den Untersuchungen teilnehmen. Bitte beachten Sie, dass die Information über einen bestätigten Zufallsfund unter Umständen auch mit versicherungsrechtlichen Konsequenzen verbunden sein kann.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Da bislang noch nicht ausreichend untersucht wurde, ob sehr starke Magnetfelder zu einer Schädigung des Ungeborenen führen können, dürfen Schwangere nicht an dieser Studie teilnehmen.{% endblocktranslate %}
{% blocktranslate %}Bitte beachten Sie, dass mit diesen Aufklärungs- und Einwilligungsunterlagen nur Ihre allgemeine Zustimmung zur Teilnahme an MRT-Untersuchungen abgefragt wird. Eine studien-spezifische Information und Einwilligung wird Ihnen separat für jedes Experiment ausgehändigt.{% endblocktranslate %}